Opis predmeta
Hans Fäh, Bruno Glaus
Die verbotene Liebe zum Balkan
Versuch einer Annäherung
Bis zu 80 Prozent der Ostschweizer Bevölkerung haben im Jahr 2002 für die faktische Abschaffung des Asylrechts gestimmt. Im «Kerngebiet der Verunsicherung» ist das Buch «Die verbotene Liebe zum Balkan» entstanden – «verboten» deshalb, weil in einem solchen Klima Mitgefühl nicht opportun ist! Das differenzierte Gespräch ist in den Privatbereich zurückgedrängt worden. Zehn Autorinnen und Autoren aus fünf verschiedenen Ländern (fünf aus Bosnien, Kosovo, Kroatien und Serbien, fünf aus der Schweiz) machen in ihren Reportagen öffentlich, was selten publik und noch seltener veröffentlicht wird. Ausgangspunkt ihrer Recherchen sind Familienstuben, Klassenzimmer, Arbeitsplätze, Lesezirkel, Fussballplätze, die Post, der Dorfplatz und Reisen in die Heimatländer. Karten und Grafiken zur Forschungsarbeit des Ethnologen Hans-Peter von Aarburg zeigen Ursachen und Folgen der Migrationsbewegungen aus dem Balkan auf. Man müsse die Zugewanderten nicht pauschal lieben, schreibt Ludwig Hasler in seinem Essay: «Die unerwarteten Gäste bringen eine neue Tonart in die helvetische Musik, eine dunklere, intensivere melancholischere; Vielfalt macht stark.» Das Kunstschaffen der Fotografin Katharina Wernli, die zu jeder Reportage eigenständige und überraschende Akzente setzt, ist über das Buch hinaus in Galerien gewürdigt worden. «Die verbotene Liebe zum Balkan» ist ihrer Bilder wegen ein Gesamtkunstwerk. Die porträtierten Personen und Familien öffnen in Text und Bild den Blick auf neue Konturen von Heimat.
Ovaj proizvod dodan je 16.04.2016 u naš katalog.
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Die verbotene Liebe zum Balkan